am 19.11.20#15
Ich habe die Xenien nun seit 18 Monaten im Aquarium und bin von ihnen begeistert. Sie sind robust und zeigen, woran es fehlt oder wachsen einfach unermesslich bis zur nächsten Pflege-Panne.
Anfangs wollten sie sich nicht eingewöhnen trotz optimaler Bedingungen: viel Licht / mit Sonne am Nachmittag, frisch eingefahrenes 80L Aquarium, 26 Grad. Nach 3 Monaten hatten sie sich eingewöhnt, vermehrten sich prächtig, kennen nichts, was sie nicht überwachsen, selbst Glasrosen vergraulen sie. Bis eine kleine Caulerpa-Art den Riffaufbau bewuchs und die Xenien verdrängte.
Die Xenien ziehen sich zusammen und hören auf mit pumpen, wenn dem Wasser Substrate zugefügt werden wie Salze oder Lösungen mit Nährstoffen, auch Temperaturen unter 22 Grad mögen sie nicht und werden ruhig.
So ist eines Tages der Heizstab ausgefallen und unmerklich kühlte das Wasser auf 18 Grad ab. Alle Riffbewohner (Krustenanemonen, Clavularia sp. und Bäumchenkorallen, zeigten keine Veränderung, nur die Xenien boten ein sehr kränkliches Bild...zusammengezogen und ruhig, warfen Ärmchen ab. Dann kommt die Sorge: man plant Wasserwechsel, fügt Jod zu, bis dann ein Blick auf das Thermometer für einen Schreck sorgt. Tage später bei 25-28 Grad ist alles wie immer: glücklich pumpende Xenien. :)
am 05.07.17#14
Habe sie auf einem Stein vor dem Riff angesiedelt vermehren sich aber durch umherschwimmende kleine Ableger im ganzen Riff wenn man nicht aufpasst.
am 11.05.16#13
Die Vermehrung ist gigantisch, sie werden manchmal zur Plage und vernesselten meine Flötenkorallen so stark, dass ich sie an einen andern Platz setzen musste. Die Entfernung der Xenien ist etwas problematisch, denn wenn man diese Tiere vom Substrat löst wachsen sie umso stärker nach. Ansonsten sind sie eine optische Bereicherung für jedes Miniriff und bringen durch ihre selbstständigen Bewegungen Leben ins Aquarium.