Gegen Engpässe : Die große Chip-Wette
Für Binnenmarktkommissar Thierry Breton hat die EU keine Wahl. „Wenn wir in den Märkten der Zukunft zu den führenden Kräften gehören wollen und nicht nur der Subunternehmer von wem auch immer sein wollen, muss die EU jetzt handeln“, sagt der Franzose im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Dann müsse die EU jetzt in eigene große Halbleiterfabriken investieren, zwei, drei oder vier. „Ein Europa der Megafabriken, das den Eigenbedarf sicherstellen kann und zugleich die Weltmärkte erobern und exportieren kann.“ Dienstag wird es konkret. Dann will Breton den „EU Chips Act“ vorlegen. Mehr als 45 Milliarden Euro soll der mobilisieren, um die EU wieder zu einem Schwergewicht der Chipfertigung zu machen.
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