Papa Harry Koch verrät: Darum ist Robin ein Gewinn für Eintracht

Wieder hier: Robin Koch (r./gegen Mario Götze)

Wieder hier: Robin Koch (r./gegen Mario Götze)

Foto: Arne Dedert/dpa
Von: Roman Unger und Ulrika Sickenberger

In den vergangenen drei Jahren mussten sich Harry Koch (53) und seine Frau Angelika immer ins Flugzeug setzen, wenn sie ihren Sohn spielen sehen wollten. Das geht ab sofort einfacher.

Mit dem Wechsel von Leeds zu Eintracht ist Robin Koch (26) nicht nur in Deutschland wieder stärker im Fokus, sondern auch näher an der Heimat – und an den Eltern.

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Quelle: Instagram

Harry Koch, der wie sein Sohn Verteidiger war und mit Lautern 1998 sensationell Meister wurde, gibt in BILD zu: „Klar ist man als Vater und Mutter glücklich, dass man nur noch eine Stunde mit dem Auto zum Spiel fahren muss und der Sohn wieder näher ist. Wir sind auch sehr gerne nach Leeds zu ihm gekommen, der Weg war dahin nur etwas weiter. Es ist schön, dass er wieder hier ist.“

Lautern-Legende Harry Koch

Lautern-Legende Harry Koch

Foto: picture alliance / Fotostand

Die kürzere Fahrzeit war natürlich nicht das Ausschlaggebende für die Rückkehr in die Bundesliga. Eher die Aussicht, bei Eintracht den nächsten Karriereschritt zu machen. Als Abwehrchef unumstrittener Führungsspieler zu sein und durch gute Leistungen so vielleicht ein Comeback in der Nationalmannschaft zu schaffen. Das Ziel heißt „EM 2024“ im eigenen Land.

Der Vater ist jedenfalls überzeugt: „Die drei Jahre in Leeds haben ihn sehr weitergebracht, er ist in England gereift. Mit der Cleverness und Härte dort klarzukommen, ist eine große Herausforderung. England ist die beste Liga der Welt. Da spielst du jede Woche gegen Weltklasse-Stürmer. Er hat sich dort bewiesen und darauf kann er stolz sein.“

Und weiter: „Er ist in dem Alter, wo er schon Führungsspieler sein will. In Frankfurt will er vorneweg gehen, Leader sein und die Mannschaft führen. Es ist der nächste Schritt, die Mannschaft zu führen und weiterzubringen.“

Harry Koch bedankt sich 2003 nach seinem letzten Spiel für die "Roten Teufel" mit seinen Söhnen Robin (l.) und Luis bei den Fans

Harry Koch bedankt sich 2003 nach seinem letzten Spiel für die "Roten Teufel" mit seinen Söhnen Robin (l.) und Luis bei den Fans

Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb

Etwas, das auch ihn in seiner Fußball-Karriere auszeichnete. In Lautern (1995 bis 2003) war der Verteidiger jedenfalls Kult, nicht nur wegen der Erfolge mit dem FCK (neben Meister auch Pokalsieger 1996). Die Fans liebten und verehrten ihn wegen seines unbändigen Willens und seiner Leidenschaft auf dem Platz.

Vielleicht gelingt seinem Sohn bei Eintracht Ähnliches. Koch senior verspricht jedenfalls schon mal: „Er ist sehr fleißig und sehr kampfstark. Das hat er, glaube ich, von mir. Aber fußballerisch ist er viel, viel besser als ich. Ich bin mir sicher, dass er für die Eintracht eine sehr gute Verstärkung ist.“

Er wird sich mit seiner Frau bei den Heimspielen in Frankfurt sicher selbst ein Bild davon machen...

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